Die Siedlungen
Ein Teil dieser Siedlungen sind im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) «von nationaler Bedeutung» eingestuft. Der Weiler «Fäld» konnte 1998 die Medaille der Stiftung «Archicultura» entgegennehmen, als Auszeichnung für sein intaktes und harmonisches Ortsbild.
Schmidigehischere
Das auf dem rechten Ufer der Binna gelegene Schmidgehischere ist die Hauptsiedlung des Tals.
Es gibt keine Siedlung mit dem Namen Binn. Der Name der 1437 als «Schmidingerro Husren» erwähnte Siedlung leitet sich vermutlich von den hier früher stehenden, zur Verarbeitung…
Giesse
Giesse ist ein streusiedlungsartiger Weiler, zu dem Ober und Unner Holzerhiischere sowie das auf einer Hangterrasse hinterm Wald verborgene Äbmet gehören.
Die Siedlung wird 1437 urkundlich erwähnt als «in den giessun». Von der heute noch ganzjährig bewohnten Siedlung wurden 1888 drei Wohnhäuser und acht Ställe durch eine…
Fäld
Der Haufenweiler Fäld wurde im Jahre 1598 bis auf das höchstgelegene Haus «An der Ledi» durch einen Brand zerstört. Da in den darauf folgenden Jahren acht Häuser wieder…
Ze Binne
Der beim Zusammenfluss von Lengtalwasser und Binna über dem Stausee befindliche, wohl erstmals 1395 erwähnte kleine Weiler war seit jeher ständig bewohnt.
Die Kapelle des hl. Sebastian wurde 1725 erbaut, wie auf dem Bogen aus Giltstein (Speckstein) gehauenen Portals noch zu lesen ist. Der Barocke, 1675 erstellte und mehrmals veränderte Rosenkranzaltar…
Wilere
Dieser kleine Wiler mit der Pfarrkirche, kirchlicher Mittelpunkt des Tales, zieht sich am lawinensicheren Hang hoch, an dem vorbei der Reckibach in die Binna fliesst.
Das oberste Wohnhaus wurde vor 1500 erbaut, ist also ein sogenanntes «Heidehüs». Von dieser Art spätmittelalterlicher Häuser findet man im inneren Binntal noch ein weiteres…
Heiligkreuz
Diese Siedlung im innern Lengtal liegt zum grössten Teil auf dem Gemeindegebiet von Grengiols. Das Maiensäss zwischen Chumme- und Chriegalpwasser besteht aus einfachen, zwischen 1611 und 1786…