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25 Jahr Jubiläum

Zur Feier des 25-jährigen Partnerschaft zwischen Urtenen-Schönbühl und Binn war der Gemeinderat von Binn zu Gast in Urtenen-Schönbühl. Nach einem Begrüssungstrunk im Gasthof Schönbühl begab man sich in den Kunstkeller "Die Art". Die Arbeitsgruppe Ortsgeschichte hat sich mit der Entwicklung der Gemeinde befasst und eine interessante Ausstellung zur Siedlungsentwicklung von Urtenen-Schönbühl erstellt. Max Mathys, Alt-Einwohnerpräsident führt durch die Ausstellung und konnte einige interessante Fakten zur Entwicklung der Gemeinde darlegen. Vor allem die rasante Entwicklung der Gemeinde in den Jahren nach dem Autobahnbau war sehr eindrücklich. Die Dorfbevölkerung stieg von 1960 von 1619 Einwohner bis im Jahr 1980 auf 3835 Einwohner. Heute zählt die Gemeinde über 6'200 Einwohner. Vor dem Autobahnbahn gab es lediglich 15 Betriebe mit 140 Arbeitsplätzen. Heute sind es 476 Firmen mit 2700 Arbeitsplätzen.

Am Abend bei einem gemütlichen Nachtessen fand der offizielle Teil der Jubiläumsfeier statt. Der Gemeindepräsident Hausueli Kummer blickte dabei auf die Anfänge der Partnerschaft zurück. Im Herbst 1990 hat sich Urtenen-Schöbühl bei der Patenschaft für Berggemeinden nach einer Patengemeinde erkundigt. Nach verschiedenen Vorschlägen und weiteren Abklärungen stand rasch die Gemeinde Binn im Vordergrund. Das ganze hat mit einem Besuch des damaligen Gemeindepräsidenten Ueli Scheidegger im Juni 1991 in Binn angefangen. Die Partnerschaft wurde besiegelt und seither fanden immer wieder gegenseitige Besuche auf dem Programm. Die Partnergemeinde Binn konnte sich mehrmals an Märkten und Ausstellungen präsentieren, . Einige Eckpunkte waren die Teilnahme im Jahr 1999 an der 750 Jahr Feier von Urtenen, das Freundschaftstreffen mit den beiden weiteren Partnergemeinden von Binn, Arbon und Baceno im Jahr 2005, der gemeinsame Ausflug im Jahr 2009 nach Dacice in Tschechien, mit Gegenbesuch im Folgejahr in Binn.

Im Anschluss erzählte Alt-Gemeindepräsident Ueli Scheidegger, wie er die Begründung der Partnerschaft erlebt hat. Im Jahr 1990 hat die Gemeinde Urtenen-Schönbühl über die Schweizerische Patenschaft für bedrängte Gemeinden eine Spende für die Kanalisation der Gemeinde Binn überwiesen. Im November 1990 erhielten sie von der Gemeinde Binn ein sehr nettes Dankesschreiben. Dieses Schreiben hat sie veranlasst, sich mit der Gemeinde Binn in Verbindung zu setzen und im Jahr 1991 fand ein erstes Treffen statt. Daraus ist die Partnerschaft entstanden, die noch heute Bestand hat.

Mit dem Austausch von Geschenken und gegenseitigem Austausch ging der Abend bei einem köstlichen Nachtessen zu Ende.

Am nächsten Tag stand die Besichtigung der Evangelisch-reformierten Kirche von Urtenen auf dem Programm. Ueli Scheidegger wusste viel zu erzählen über die eigenwillige, markante und moderne Architektur der Kirche. Sie wurde in den Jahren 1966-1968 in Zusammenarbeit mit dem Architekten E. Rausser und Baumeister F. Friedli mit den Baustoffen der Zeit (Sichtbeton) errichtet. Die Grundform der Kirche Urtenen bildet eine ins Unendliche weisende Parabel. Auf der Empore befindet sich die von der Firma Ziegler, Uetikon, erbaute Orgel mit 28 Registern und 1600 Pfeifen. Die Organistin Linda Rickli-Koser gab zwei Stücke zum Besten. Daraufhin führte Sigrist Heinz Walther in den Turm und gab einige Erklärungen zu den 5 Glocken ab.

Im Anschluss ging man zurück zum Zentrumsplatz wo der Frühlingsmarkt stattfand. Mit dem Besuch des Markts und dem gemeinsamen Mittagessen im Restaurant Piazza wurde das Treffen abgerundet.